20.11.2015, 01:56
Letzten Freitag, den 13. November, gab es in Paris zum zweiten mal in diesem Jahr einen schweren islamistischen Terroranschlag, diesmal mit ca. 130 Toten. Die Terroristen schossen an mehreren Orten mit vollautomatischen Sturmgewehren um sich, warfen Handgranaten und zündeten Sprengsätze. Bei der späteren Erstürmung einer von Teilen dieser Gruppe genutzten Wohnung in einem Pariser Vorort kam es zu einem fast 8-stündigen Feuergefecht zwischen Polizeikräften und Terroristen, in dessen Verlauf 2 Terroristen getötet wurden, einer davon durch die Zündung einer Sprengstoffweste. In der Wohnung fand man ein umfangreiches Waffenarsenal, darunter mehrere vollautomatische AKs, Pistolen, Handgranaten, Sprengstoff und einen "Raketenwerfer". Dieses Waffenarsenal wurde nach Angaben der Medien und laut Pressemitteilungen von Seiten der Behörden zu überwiegenden Teilen vom Balkan und aus dem nahen Osten illegal und unbemerkt in die europäische Union geschmuggelt. Die französischen Waffengesetze, die mit den deutschen vergleichbar und ähnlich restriktiv sind, konnten die illegale Einfuhr von Kriegswaffen, die direkt zur Verübung von Terroranschlägen genutzt wurden, in keinster Weise verhindern.
Am gestrigen 18. November, keine fünf Tage nach diesem verheerenden Anschlag, dessen Spuren in Paris noch immer allgegenwärtig sind, hat man sich in der EU-Kommission bereits dazu entschlossen, europaweit die Waffengesetze verschärfen zu müssen. Unter anderem plant man ein Verbot "halbautomatischer Langwaffen die wie Kriegswaffen aussehen". Dies betrifft per Definition auch Luftdruck- und damit auch Airsoftwaffen. Begründet wird dies mit der fadenscheinigen Behauptung, man wolle "Terroristen den Zugang zu Waffen erschweren". Diese Pseudobegründung ist realitätsfern und offensichtlich vorgeschoben! Tatsächlich treffen die geplanten Gesetzesverschärfungen ausschließlich unbescholtene, gesetzestreue Bürger, die sich ohnehin an Gesetze halten. Da Terroristen und Kriminelle sich nicht um Waffengesetze scheren, und wenn diese auch noch so streng sind, wird die vorgeschobene Hauptbegründung schon im Ansatz klar verfehlt.
AKs, Handgranaten, Sprengstoff und Raketenwerfer sind bereits mit den bestehenden Waffengesetzen mindestens europaweit verboten. Verhindert hat dies die aktuellen Anschläge nicht!
https://www.youtube.com/watch?v=f3BlAgd1uek
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-6110_en.htm
Legal erworbene, halbautomatische Langwaffen haben europaweit KEINE nennenswerte statistische Deliktrelevanz. Dies belegt u.A. der Bericht des BKA zur Schusswaffenkriminalität in Deutschland im Zeitraum 2000-2013, in dem Schusswaffendelikte im Allgemeinen ein Anteil von 0,2% aller erfassten Straftatbestände ausmachten, wobei legal erworbene Schusswaffen innerhalb dieser 0,2% wiederum lediglich einen Anteil von 4,7% haben. Die abschließende Einschätzung des BKA zur vermeintlichen Gefährdung durch Legalwaffen fällt dementsprechend eindeutig aus:
Zitat:
"Das für die Bevölkerung aus der Waffenkriminalität resultierende Gefährdungspotenzial ist daher insgesamt als gering zu bewerten, wenngleich für einzelne Betroffene durch den illegalen Einsatz von Schusswaffen eine erhebliche Gefährdung für Leib und Leben verbunden sein kann."
Als Airsoftspieler und damit Legalwaffenbesitzer wären wir von den geplanten Gesetzesverschärfungen der Brüsseler Hoheiten direkt betroffen. Es geht um unser Hobby, unsere Rechte und unser Eigentum! Bitte unterzeichnet die unten verlinkte Petition und bittet auch andere darum.
https://www.change.org/p/council-of-the-...-ownership
Am gestrigen 18. November, keine fünf Tage nach diesem verheerenden Anschlag, dessen Spuren in Paris noch immer allgegenwärtig sind, hat man sich in der EU-Kommission bereits dazu entschlossen, europaweit die Waffengesetze verschärfen zu müssen. Unter anderem plant man ein Verbot "halbautomatischer Langwaffen die wie Kriegswaffen aussehen". Dies betrifft per Definition auch Luftdruck- und damit auch Airsoftwaffen. Begründet wird dies mit der fadenscheinigen Behauptung, man wolle "Terroristen den Zugang zu Waffen erschweren". Diese Pseudobegründung ist realitätsfern und offensichtlich vorgeschoben! Tatsächlich treffen die geplanten Gesetzesverschärfungen ausschließlich unbescholtene, gesetzestreue Bürger, die sich ohnehin an Gesetze halten. Da Terroristen und Kriminelle sich nicht um Waffengesetze scheren, und wenn diese auch noch so streng sind, wird die vorgeschobene Hauptbegründung schon im Ansatz klar verfehlt.
AKs, Handgranaten, Sprengstoff und Raketenwerfer sind bereits mit den bestehenden Waffengesetzen mindestens europaweit verboten. Verhindert hat dies die aktuellen Anschläge nicht!
https://www.youtube.com/watch?v=f3BlAgd1uek
http://europa.eu/rapid/press-release_IP-15-6110_en.htm
Legal erworbene, halbautomatische Langwaffen haben europaweit KEINE nennenswerte statistische Deliktrelevanz. Dies belegt u.A. der Bericht des BKA zur Schusswaffenkriminalität in Deutschland im Zeitraum 2000-2013, in dem Schusswaffendelikte im Allgemeinen ein Anteil von 0,2% aller erfassten Straftatbestände ausmachten, wobei legal erworbene Schusswaffen innerhalb dieser 0,2% wiederum lediglich einen Anteil von 4,7% haben. Die abschließende Einschätzung des BKA zur vermeintlichen Gefährdung durch Legalwaffen fällt dementsprechend eindeutig aus:
Zitat:
"Das für die Bevölkerung aus der Waffenkriminalität resultierende Gefährdungspotenzial ist daher insgesamt als gering zu bewerten, wenngleich für einzelne Betroffene durch den illegalen Einsatz von Schusswaffen eine erhebliche Gefährdung für Leib und Leben verbunden sein kann."
Als Airsoftspieler und damit Legalwaffenbesitzer wären wir von den geplanten Gesetzesverschärfungen der Brüsseler Hoheiten direkt betroffen. Es geht um unser Hobby, unsere Rechte und unser Eigentum! Bitte unterzeichnet die unten verlinkte Petition und bittet auch andere darum.
https://www.change.org/p/council-of-the-...-ownership
bleibt ja ein teamtacktick sport xD
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