04.04.2016, 00:22
Wir alle kennen und hassen es...früher oder später beschlägt auch die beste Schutzbrille, vor Allem wenn man einen Helm und einen Gesichtsschutz trägt. Die bekannten Hausmittel, von Spüli bis Spucke, helfen oft nur kurzzeitig und viele Antibeschlagmittel auf dem Markt sind schlichtweg wirkungslos. Nicht so die Protomax Max-100 Nanoimprägnierung.
http://protomax.de/shop/displayschutzfol...ay-antifog
Das Mittel wird in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Arten von Brillen und Optiken angeboten und kommt wahlweise als 20ml, 100ml oder 250ml Sprühflasche. Von mir getestet wurde Protomax Max-100 für Arbeits- und Schutzbrillen in der 20ml Ausführung.
http://www.amazon.de/gp/product/B01588R8...rotomax-21
Lieferumfang:
Das Set kommt in einem stabilen Karton und umfasst neben der Pumpsprühflasche mit der Versiegelung eine gute, deutschsprachige Anleitung, zwei hochwertige Mikrofasertücher und einen speziellen Schwamm zum Auftragen der Lösung.
Anwendung:
Zunächst wird das zu behandelnde Brillenglas (falls möglich) aus der Fassung genommen und gründlich gereinigt. Es ist wichtig, dass das Glas vollkommen sauber und trocken ist. Das Fläschchen mit der Lösung wird ca. 1 Minute gut geschüttelt. Eines der beiden Mikrofasertücher wird um den Schwamm gelegt und mit etwas (!) Lösung benetzt. Das Glas wird ebenfalls mit wenig Lösung besprüht. Dabei sollte man sehr sparsam sein. Dann wird das Glas mit dem vorbereiteten Schwamm und dem darum gewickelten Tuch mit sanftem Druck gründlich poliert, bis keine Streifen oder Schlieren mehr sichtbar sind. Ich habe das von beiden Seiten gemacht, machte irgendwie Sinn Alles in Allem dauert das maximal 3-5 Minuten. Anschließend muss das behandelte Glas mindestens 24 Stunden bei Zimmertemperatur Trocknen und darf währenddessen nicht mit Feuchtigkeit oder Schmutz in Kontakt kommen. Nach dem Aushärten kann die behandelte Fläche vorsichtig mit einem trockenen Mikrofasertuch poliert werden.
Erster Eindruck:
Nach der ersten Behandlung meiner Swiss Eye Raptor habe ich die Brille aus Neugier für ca. 30 Sekunden über heißen Wasserdampf gehalten und das Ding partout nicht zum Beschlagen gekriegt Der erste Feldtest fand am 27.03. auf the Base statt. Hierbei trug ich neben der Brille eine Sturmmaske bis unter die Nase, einen FAST-Helm und eine Gitterschutzmaske. Das Wetter war relativ feucht und wechselhaft. Mit einer unbehandelten Swiss Eye Raptor hätte ich so, selbst mit einem neuen Glas, schon nach kurzer Zeit keinen Durchblick mehr gehabt. Den größten Teil des Spieltages hatte ich keinerlei Probleme mit beschlagenen Gläsern. Was allerdings auftrat, waren größere Wassertropfen, die manchmal innen über das Glas liefen und zeitweise die Sicht etwas verzerrten. Das Kondenswasser muss nun mal irgendwo hin und wenn es sich nicht auf der Oberfläche verteilen kann, was dann beschlagene Gläser verursachen würde, läuft es in größeren Tropfen ab. An dieser Stelle habe ich im Laufe des Spieltages den Fehler gemacht, solche Tropfen mit der relativ rauhen und dreckigen Lederoberfläche meiner abgenutzten Mechanix-Fingerkuppe aus der Brille zu Wischen, wobei ich stellenweise wohl die Versiegelung in Mitleidenschaft gezogen habe. Ich konnte später sehr gut erkennen, wo mein Finger in der Brille gewütet hatte, denn an diesen Stellen gab es nun erste Probleme mit leichtem Beschlag. Hätte ich ein Mikrofasertuch verwendet, wie man es machen sollte, wäre das m.E. nicht passiert.
Nach einer kurzen Nachbehandlung habe ich heute den zweiten Spieltag mit behandelten Gläsern absolviert. Gespielt wurde Indoor in Tönisvorst, mit der gleichen Ausrüstung und relativ bewegungsintensiv über ca. 3 Stunden. Ich hatte keinerlei Probleme und absolut klare Sicht.
Vorläufiges Fazit:
Es funktioniert...das ist schon mal das Wichtigste
Dreizehn Euro für 20ml Wunderwässerchen plus Zubehör mag vielleicht überzogen Erscheinen. Nach meinen zwei Behandlungen, wobei die Notwendigkeit der Nachbehandlung mein Verschulden war, fehlt kaum Inhalt in dem Fläschchen und laut Hersteller soll die Versiegelung pro Anwendung bei richtiger Behandlung bis zu einem Jahr halten. Das heißt, 20ml würden für mehrere Jahre reichen. Zur tatsächlichen Haltbarkeit kann ich mich noch nicht äußern, aber m.M.n. würde sich de freie Sicht auch dann Lohnen, wenn die Flasche für insgesamt "lediglich" ein Jahr ausreichen würde. Wie gut sich die Versiegelung bei Minusgraden oder hochsommerlichen Temperaturen bewährt, konnte ich noch nicht testen. Spätere Erfahrungswerte reiche ich hier nach. Bis dahin bin ich sehr zufrieden damit
http://protomax.de/shop/displayschutzfol...ay-antifog
Das Mittel wird in verschiedenen Varianten für unterschiedliche Arten von Brillen und Optiken angeboten und kommt wahlweise als 20ml, 100ml oder 250ml Sprühflasche. Von mir getestet wurde Protomax Max-100 für Arbeits- und Schutzbrillen in der 20ml Ausführung.
http://www.amazon.de/gp/product/B01588R8...rotomax-21
Lieferumfang:
Das Set kommt in einem stabilen Karton und umfasst neben der Pumpsprühflasche mit der Versiegelung eine gute, deutschsprachige Anleitung, zwei hochwertige Mikrofasertücher und einen speziellen Schwamm zum Auftragen der Lösung.
Anwendung:
Zunächst wird das zu behandelnde Brillenglas (falls möglich) aus der Fassung genommen und gründlich gereinigt. Es ist wichtig, dass das Glas vollkommen sauber und trocken ist. Das Fläschchen mit der Lösung wird ca. 1 Minute gut geschüttelt. Eines der beiden Mikrofasertücher wird um den Schwamm gelegt und mit etwas (!) Lösung benetzt. Das Glas wird ebenfalls mit wenig Lösung besprüht. Dabei sollte man sehr sparsam sein. Dann wird das Glas mit dem vorbereiteten Schwamm und dem darum gewickelten Tuch mit sanftem Druck gründlich poliert, bis keine Streifen oder Schlieren mehr sichtbar sind. Ich habe das von beiden Seiten gemacht, machte irgendwie Sinn Alles in Allem dauert das maximal 3-5 Minuten. Anschließend muss das behandelte Glas mindestens 24 Stunden bei Zimmertemperatur Trocknen und darf währenddessen nicht mit Feuchtigkeit oder Schmutz in Kontakt kommen. Nach dem Aushärten kann die behandelte Fläche vorsichtig mit einem trockenen Mikrofasertuch poliert werden.
Erster Eindruck:
Nach der ersten Behandlung meiner Swiss Eye Raptor habe ich die Brille aus Neugier für ca. 30 Sekunden über heißen Wasserdampf gehalten und das Ding partout nicht zum Beschlagen gekriegt Der erste Feldtest fand am 27.03. auf the Base statt. Hierbei trug ich neben der Brille eine Sturmmaske bis unter die Nase, einen FAST-Helm und eine Gitterschutzmaske. Das Wetter war relativ feucht und wechselhaft. Mit einer unbehandelten Swiss Eye Raptor hätte ich so, selbst mit einem neuen Glas, schon nach kurzer Zeit keinen Durchblick mehr gehabt. Den größten Teil des Spieltages hatte ich keinerlei Probleme mit beschlagenen Gläsern. Was allerdings auftrat, waren größere Wassertropfen, die manchmal innen über das Glas liefen und zeitweise die Sicht etwas verzerrten. Das Kondenswasser muss nun mal irgendwo hin und wenn es sich nicht auf der Oberfläche verteilen kann, was dann beschlagene Gläser verursachen würde, läuft es in größeren Tropfen ab. An dieser Stelle habe ich im Laufe des Spieltages den Fehler gemacht, solche Tropfen mit der relativ rauhen und dreckigen Lederoberfläche meiner abgenutzten Mechanix-Fingerkuppe aus der Brille zu Wischen, wobei ich stellenweise wohl die Versiegelung in Mitleidenschaft gezogen habe. Ich konnte später sehr gut erkennen, wo mein Finger in der Brille gewütet hatte, denn an diesen Stellen gab es nun erste Probleme mit leichtem Beschlag. Hätte ich ein Mikrofasertuch verwendet, wie man es machen sollte, wäre das m.E. nicht passiert.
Nach einer kurzen Nachbehandlung habe ich heute den zweiten Spieltag mit behandelten Gläsern absolviert. Gespielt wurde Indoor in Tönisvorst, mit der gleichen Ausrüstung und relativ bewegungsintensiv über ca. 3 Stunden. Ich hatte keinerlei Probleme und absolut klare Sicht.
Vorläufiges Fazit:
Es funktioniert...das ist schon mal das Wichtigste
Dreizehn Euro für 20ml Wunderwässerchen plus Zubehör mag vielleicht überzogen Erscheinen. Nach meinen zwei Behandlungen, wobei die Notwendigkeit der Nachbehandlung mein Verschulden war, fehlt kaum Inhalt in dem Fläschchen und laut Hersteller soll die Versiegelung pro Anwendung bei richtiger Behandlung bis zu einem Jahr halten. Das heißt, 20ml würden für mehrere Jahre reichen. Zur tatsächlichen Haltbarkeit kann ich mich noch nicht äußern, aber m.M.n. würde sich de freie Sicht auch dann Lohnen, wenn die Flasche für insgesamt "lediglich" ein Jahr ausreichen würde. Wie gut sich die Versiegelung bei Minusgraden oder hochsommerlichen Temperaturen bewährt, konnte ich noch nicht testen. Spätere Erfahrungswerte reiche ich hier nach. Bis dahin bin ich sehr zufrieden damit